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Könizer Machtkampf

Aktualisiert: 24. Aug.

Köniz startet in einen hitzigen Wahlkampf: Am 28. September geht es darum, ob die lokale Zauberformel einer rot-grünen Mehrheit weicht.


Ausschnitte aus dem Artikel:

Die Hauptfiguren des Wahlkampfes


  • Kathrin Gilgen (SVP): Die langjährige Gemeindeparlamentarierin und Fraktionspräsidentin, die 2022 auch höchste Könizerin war, wird wie die Grüne Dominique Bühler über die Parteigrenzen hinaus geschätzt. Der Nachteil von Kathrin Gilgen dürfte ihr deutlicher geringerer Bekanntheitsgrad sein, da sie nicht - wie der auf der SVP-Liste ebenfalls für den Gemeinderat kandidierenden Reto Zbinden - auch noch Grossrätin ist. Beim SVP-Wähler*innenanteil von 15 Prozent ist ihre Wahl nicht gesichert. Wird Gilgen gewählt, hat die Könizer Regierung wohl eine Frauenmehrheit.


  • Dominic Amacher (FDP): Der erfahrene Parlamentarier und Unternehmer führt sicher den ausdauerndsten Wahlkampf aller Kandidierenden. Bereits im letzten Herbst legte sich die FDP auf ihn als Spitzenkandidaten fest. Der vom "Bärnerbär" bekannte Journalist Yves Schott sorgt bei der FDP für eine professionelle Kommunikation. Das drückt aus: die FDP ist sich bewusst, dass sie bei einem Wähleranteil von 15 Prozent hart um den Regierungssitz kämpfen muss.


  • Thomas Marti (GLP) : Hat sich 2024 in einer Ersatzwahl deutlich gegen Géraldine Boesch durchgesetzt. Thomas Marti tritt als Bisheriger an mit allerding nur einem Jahr Amtszeit. Suboptimal für ihn ist, dass FDP und SVP im Wahlkampf deutlich ihr Missfallen über die Grünliberalen äussern. Die beiden bürgerlichen Parteien haben 2024 Marti unterstützt, trotzdem war die GLP jetzt nicht bereit, mit SVP und FDP zusammenzuspannen, sondern nur mit Mitte und EVP.

  • Dominique Bühler (Grüne)

  • Tanja Bauer (SP)


Öffentliche Wahldebatte

am Donnerstag, 11. September, 19 Uhr, im Rosstall Schlosses Köniz. Eintritt frei, Diskussion dauert 70 Minuten, danach ist die Bar geöffnet.

Teilnehmende:

  • Kathrin Gilgen (SVP)

  • Dominic Amacher (FDP)

  • weitere


ganzer Artikel von Jürg Steiner, 16. August 2025




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